- unser Lebenselexier
Der Mensch besteht zu 60-70% aus Wasser, die Qualle aus 98%, grüne Blätter von Pflanzen zu 80-90%. Ein Mensch von 70kg Körpergewicht trägt etwa 42 kg Wasser mit sich herum. Im Katastrophenfall kann der Mensch bis zu 14 Tage ohne Nahrung auskommen, aber bereits nach 36 Stunden ist er verdurstet.
Dieselbe Menge Wasser, die der Mensch täglich aufnimmt, gibt er auch wieder ab. Bei einer täglichen Zufuhr von 2,5 Liter Wasser werden 1,5 Liter über den Urin, 0,1 Liter mit dem Stuhl und 0,9 Liter mit der Atmung und über das Schwitzen abgeschieden. Beim Schwitzen können bis zu 1,5 Liter Wasser pro Stunde verloren werden. In tropischen Ländern benötigen die Menschen deshalb bis zu zehnmal mehr Wasser als in Deutschland.
Durch Flüssigkeitsverluste beim Dürsten kann die Blutmenge um 25-40%, in Extremfällen bis zu 60% vermindert werden. Das nunmehr dicke und zähflüssige Blut kann vom Herzen nicht mehr schnell genug durch die Adern gepumpt werden. Nur noch ein Viertel der normalen Blutmenge wird pro Minute durch das Herz gepumpt. Dadurch werden erhebliche Mengen an Kohlendioxid freigesetzt, das mit verstärkter Atmung ausgeatmet werden muss. Bei Flüssigkeitsverlusten zwischen 15 und 20% des Körpergewichts ist der Kreislauf nicht mehr in der Lage, den Herzmuskel ausreichend zu versorgen. Es kommt zum Tod durch Kreislaufversagen. Schon vorher aber wird das gegen Sauerstoffmangel sehr empfindliche Gehirn dauerhaft geschädigt. Von Wassernöten bedroht sind vor allem die wärmeren Länder.
[Quelle. seilnacht.com]